Es fällt mir nicht leicht.
Aber ich muss dir heute etwas offenbaren.
Mich noch verletzlicher zeigen. Das Innerste vom Innen nach außen kehren und ans Tageslicht bringen.
Was ich dir gleich erzähle, wissen nicht viele über mich.
Hier also meine Offenbarung:
Seit ich Vater bin, habe ich ein Problem mit mir selbst. Ich lehne mich als Vater ab und fühle mich sogar von meiner nicht mal 2 Jahre alten Tochter abgelehnt.
Da hast du es. Es ist raus. Ich habe es gesagt.
Aber um die Gründe dieser Gefühle nur ansatzweise verständlich zu machen, muss ich dir noch mehr offenbaren.
Ich bin ohne wahre Vaterfigur aufgewachsen.
Als Kind sah ich verschiedene Männer in unser Leben kommen. Manche davon schreckten nicht mal vor Schlägen zurück.
Ich sah uns (Meine Mutter und meine Geschwister) spontan die Sachen packen und vor diesen Männern flüchten.
Es hat sich in mir eingebrannt:
Männer sind gefährlich.
Ich brauche keinen Vater. Sie sind unwichtig und irrelevant.
Diese Gedanken und Gefühle habe ich bis jetzt mit mir herumgetragen und als Wahrheit akzeptiert.
Und jetzt kommt der Twist:
Mit der Geburt meiner Tochter bin ich selbst zu dieser gefährlichen, unwichtigen und irrelevanten Person geworden.
Seit ich selbst Vater bin, kommen so viele Erinnerungen und Emotionen an die Oberfläche, die ich selbst nicht verstehe.
Ich fühle mich dann gefangen zwischen der unendlichen Freude, dieses Kind beim Wachsen zuzusehen und den merkwürdigen Gefühlen der Ablehnung.
Manchmal merke ich sogar die Energie in mir zu flüchten, weil ich mich als Mann in der Familie unwichtig, irrelevant fühle.
Aber so will ich mein Familienleben nicht leben. Ich will eine liebevolle und geborgene Familie kreieren.
Die Kindheitsprägungen hindern mich daran, meiner Tochter genau das in dem Maße zu bieten, wie ich es mir vorstelle.
Stattdessen wahre ich in manchen Situationen eine Distanz zu ihr. Ich gebe sie dann zu meiner Frau, damit sie sich um sie kümmert.
Das zeigt mir, dass es da noch etwas in mir gibt, was ich nicht verstehe. Etwas, das ich erkunden und bearbeiten muss.
Ergänzend zu meinen regelmäßigen Coachingsitzungen mit meinem Coach habe ich mich dazu entschieden, im Rahmen eines sehr besonderen Coachingprogramms eine Lupe auf diese diffusen Gefühle und Prägungen zu werfen.
Ich werde ein Wochenende hinweg die Verbindungen meiner Hirnsynapsen stärken und in einer geschützten Umwelt mein Bewusstsein erweitern.
Ich habe mich entschlossen, diesen Weg zu gehen, von dem ich niemals gedacht hätte, ihn in Erwägung zu ziehen – ein psychedelisches Retreat.
Ich weiß, dass manch einer dieser Methode kritisch gegenübersteht. Nicht zuletzt, weil es sich in einer rechtlichen Grauzone befindet - in Holland jedoch vollkommen legal.
Nach vielen Beratungen und langer Recherche habe ich ein sicheres Setting gefunden, indem ich mich sicher aufgehoben fühle. Es beinhaltet intensive Vorbereitungen inkl. ärztlicher Untersuchungen, Screenings und Coachinggesprächen vor, während und nach der Erfahrung.
Die Entscheidung, diese Erfahrung machen zu wollen, sollte niemand leichtfertig treffen, da auch gesundheitliche Risiken bestehen.
Ich erhoffe mir, mit diesem Retreat in Holland schneller an den Kern dieser Vater-Thematik zu kommen. So möchte ich den Heilungsprozess schneller anstoßen.
Denn Zeit ist das wertvollste Gut und ich verdiene es und meine Familie ebenso, so früh wie möglich die beste Version von mir zu erleben.
Ich möchte dich mitnehmen und mit dir meine Erkenntnisse teilen, wie mit diesem Mittel meine Persönlichkeit entwickelt werden konnte.
Deswegen wirst du in den nächsten Wochen einen Newsletter erhalten, indem du mehr darüber erfahren wirst, was diese psychedelische Reise mit mir gemacht hat.
In diesem Moment, in dem ich diesen Newsletter für dich schreibe, habe ich bereits dieses Retreat hinter mich gebracht und befinde mich in der Integrationsphase.
Freue dich auf meinen Nächsten Newsletter, in dem ich mit dir von meinen persönlichen Erfahrungen und Durchbruch-Momenten berichten werde.
Wie stehst du zu diesem Thema? Verspürst du den Ruf oder bist du interessiert mehr zu erfahren? Du möchtest mir konkrete Fragen stellen? Dann lass uns sprechen [Hier Orientierungscall sichern - Hier Klicken] oder antworte auf diese E-Mail und stelle mir alle deine Fragen, die ich dann sehr gerne im nächsten Newsletter mitberantworten werde.
In Liebe und Verbundenheit,
dein Marc