Hör auf, deine Oma zu betreuen!
Ernsthaft.
Weißt du, was du da tust?
“WAS? Marc, was ist los mit dir?”
Okay. Ich glaube, ich muss kurz ausholen und zurückrudern, damit du verstehst. Was will ich sagen?
Also Cut. Cut.
Wir gehen 7 Jahre zurück.
Ich bekam die Diagnose seltene Autoimmunkrankheit. Ohne Therapie hatte ich eine Lebenserwartung von ca. vier Jahren. Erfolgschancen der Behandlung: 50 %.
Selbstredend hat das meine Welt auf den Kopf gestellt. Das akute Thema der Sterblichkeit verschob die eigene Wahrnehmung, verschob Prioritäten.
Alles ist plötzlich anders. Nichts ist mehr gewiss.
Die Krux an dieser Situation: Die Welt meiner Familie, die Welt meiner Freundin stand nach der Diagnose ebenfalls Kopf.
Deswegen taten sie alles dafür, mich zu unterstützen. Taten alles, damit ihre schlimmste Befürchtung nicht eintritt.
Mein Tod.
Leider gab es nicht viel, was sie in dieser Situation hätten tun können. Neben der emotionalen Unterstützung artete es darin aus, sämtliche Vorsichtsmaßnahmen hochzufahren.
Ich hatte beispielsweise immer eine Begleitung, wenn ich das Haus verlassen habe. Es könnte ja sein, dass ich ohnmächtig werde oder stürze.
Maximale Unterstützung!
Die Kehrseite davon? Ich fühlte mich nach und nach entmächtigt. Mein “Spaziergangs-Body Guard” wirkte schnell als Manifestation meiner eigenen Schwäche.
Und ich fühlte mich noch kränker. Das kann nicht Sinn der ganzen Sache sein!
Also warum machen sie das alles?
Diese Maßnahmen wurden eingerichtet, damit die anderen weniger Angst haben. Damit sie sich weniger ohnmächtig fühlen. Sie tun alles, um das Gefühl zu bekommen, an der Situation etwas ändern zu können.
Und da habe ich es verstanden. Ich bin nicht für die Gefühle anderer verantwortlich!
Also habe ich meiner Familie gesagt: “Ich bin extrem dankbar für eure Unterstützung, aber ich werde ab jetzt wieder alleine spazieren gehen (auch bei bedrohlichen Blutwerten). Ich beginne, wieder selbst Verantwortung für mein Leben zu übernehmen. Stück für Stück. Handlung für Handlung.”
Eine Befreiung für mich. Ein Stoß vor die Stirn für meine Familie.
Doch was dann passierte, war großartig. Denn mein Umfeld hat nach einiger Zeit verstanden, dass sie selbst für ihre Angst verantwortlich sind. Und sie haben andere Wege gefunden, mit diesen Gefühlen umzugehen.
Sie sind persönlich gewachsen.
Warum erzähle ich dir das? Und was hat das mit deiner Oma zu tun?
Vielleicht kannst du ihr mehr zutrauen, als du denkst? Vielleicht versuchst du ihr mehr abzunehmen, als es nötig ist. Und zwar einfach, weil du Angst hast, es könnte etwas passieren.
Dabei ist längst erwiesen: Aktive und selbstständige Rentner bauen weniger schnell ab, als diejenigen, die sich “ihrem Schicksal” des Alterns hingeben.
Übernimm Verantwortung für deine eigene Gefühlswelt und unterstütze durch Ermächtigung.
Der Fisch springt nicht an den Haken und das Reh läuft nicht vor die Flinte. Genauso will auch die Chance gejagt sein.
Statt darauf zu warten, dass ihnen das Gute in den Schoß fällt, setzen Glückskinder ihre Chancenintelligenz ein: die Fähigkeit, Chancen zu erkennen und zu nutzen – und zwar die richtigen! Klingt banal?
Warum sind wir dann nicht alle Glückskinder? Hermann Scherer erzählt von Menschen, die Chancen in scheinbar unbedeutenden oder gar ausweglosen Situationen gesehen und ergriffen haben.
Stelle dir vor du bist Ärztin/Arzt und folgst deiner Berufung, um das Leben von Menschen zu retten. Du hast die letzten Jahre gelernt, wie unser Körper und unsere Gesundheit funktioniert, doch auf einmal trifft es dich! Eine Krebserkrankung! Und du merkst, nach dem der Krebs ein zweites Mal kommt, dass etwas fehlt, etwas was zusätzlich zur Schulmedizin gemacht werden muss, was das ist, erfährst du in diesem Podcastinterview! Entdecke die Geschichte und die Learnings von Dr. med. Julia Müller, die nun eine Mission hat.
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Ich freue mich so sehr, dass du wieder dabei warst. Wir sehen uns in 2 Wochen wieder.
Dein Marc.
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