Zu meiner Rechten meine Mama, Tränen in den Augen. Zu meiner Linken meine jetzige Frau, völlig aufgelöst.
Der Arzt hat uns gerade mitgeteilt, dass ich nur noch wenige Wochen vor der Dialyse entfernt bin. Meine Nierenwerte werden zusehends schlechter.
Ich war zu diesem Zeitpunkt 27. Die Ärzte haben mir seit meiner Diagnose eine Knochenmarktransplantation empfohlen.
Aber ich wollte nicht. Seit beinahe 2 Jahren habe ich mich gewehrt. Getrotzt. Bin durch Europa getingelt, um Wege zu finden, der Knochenmarktransplantation zu entkommen. Mein Tod war ein täglicher Teil meiner Gedankenwelt. Bücher zu den großen Fragen des Lebens haben meine seelischen Schmerzen gelindert.
Der Gedanke, nicht mehr zu sein, wurde immer weniger von Angst begleitet.
Doch als ich die wichtigsten Frauen in meinem Leben so neben mir sah, in ihre flehenden Augen geblickt habe, die das Gleiche ausdrückten, was sie mir bereits so häufig ins Gesicht gesagt haben: “Marc, bitte hör auf mit der Scheiße. Lass uns jetzt einen Knochenmarkspender suchen.”
In dem Moment ist ein Schalter in meinem Kopf umgelegt worden.
Ich wusste was zu tun ist: Zunächst einmal musste ich meinen Stolz herunterschlucken. Immerhin habe ich seit fast 2 Jahren gepredigt, dass ich einen Weg ohne Transplantation finden werde.
Ich lag falsch.
Das bedeutete auch, dass ich eingestehen musste, dass ich Hilfe von außen benötige. Und viel wichtiger: Ich musste mir selbst eingestehen, dass ich nicht nur für mich selbst verantwortlich bin. Meine Handlungen, auch wenn sie sich erstmal nur auf meine persönliche Gesundheit auswirken, haben Auswirkungen auf die Menschen, die ich liebe.
Meine Mama und meine Frau möchte ich nie wieder so verzweifelt sehen. Also ja: Ich ließ nach einem Spender suchen.
Die Erleichterung nach meiner Entscheidung war förmlich spürbar. Und siehe da: bereits 3 Wochen später erhielt ich auf den Anruf mit der Nachricht, dass ein Spender gefunden wurde. Ein Wunder?
Dieses Loslassen hat eine gänzlich neue Dynamik in meinem Leben ausgelöst. Erst dadurch habe ich dem Universum erlaubt, einzugreifen und mich zu überraschen.
Hast du dich auch schonmal gefragt: Wo opfere ich mich unnötig auf? Wo sollte ich mit schlichtem Loslassen neue Kräfte entfesseln?
Ich rufe dich heute auf, darüber nachzudenken, ob es einen Bereich in deinem Leben gibt, in dem dein Ego es dir verbietet, Hilfe anzunehmen.
Vielleicht ist es Zeit, irgendwo deinen Stolz hinten anzustellen, loszulassen und herauszufinden, dass die Menschen um dich herum mehr als happy sind, dir zu helfen.
Bist du bereit für ein neue Dynamik in deinem Leben?
Let’s go!
Dieses Buch hat mein Leben verändert und mir dabei geholfen viel mehr in der Liebe und im Hier und Jetzt zu sein! Zuweilen anspruchsvollere Lektüre.
Aber es lohnt sich, diese Zeit zu investieren. Du kannst zu jeder Zeit eine zufällige Seite öffnen und wirst eine Perle der Weisheit finden, die sofort deinen Tag oder gar dein Leben verändert kann. Top Empfehlung!
Der Podcast ist bis Mai in der Osterpause. Aber bis der Postbote dir das empfohlene Buch bringt, kannst du dich mit dieser Meditation im Jetzt erden.
Die nächsten 2 Termine der Be Your Master - MIND (Nur für Absolventen der Master - Class): 15.05.22 und 15.06.22 um 17-19 Uhr über Zoom
Ich freue mich so sehr, dass du wieder dabei warst. Wir sehen uns in 2 Wochen wieder, wo wir über Akzeptanz sprechen werden.
Dein Marc.
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